Familienzentrum
Rappelkiste

Familienzentrum
Rappelkiste

Das Familienzentrum Rappelkiste,
Buschheide 7 in Heinsberg

Unsere Einrichtung wurde zentral in der Innenstadt Heinsberg gebaut, ist aber ruhig am Ende einer Sackgasse gelegen. Wir sind eine 5-gruppige KiTa mit momentan 18 pädagogisch tätigen Fachkräften. 94 Kinder werden ab 4 Monaten bis zum Schuleintritt von uns betreut. Weiterhin beschäftigen wir eine Hauswirtschafterin, die uns bei den fast 90 zu betreuenden Mittagskindern unterstützt. Wir sind eine anerkannte Ausbildungsstätte und bieten stets über das Hauptamt der Stadt Heinsberg Praktikumsplätze an.
Unsere KiTa ist eine offene Einrichtung mit vielen Funktionsräumen.

Seit dem 01.08.2020 sind wir ein zertifiziertes Familienzentrum. Das Gütesiegel „Familienzentrum NRW“ macht deutlich, dass Familien in der Einrichtung bestens betreut und beraten werden. Hier ist u.a. auch eine Kooperation zwischen dem Familienzentrum und der Jugendmusikschule Heinsberg entstanden. 5 Stunden in der Woche kommt eine Musikpädagogin in die Einrichtung und bringt den Kindern, Erziehern, Eltern und Besuchern Gesang und die verschiedensten Musikinstrumente näher.

Öffnungs- und Schließtage

Das Kindergartenjahr beginnt immer am 01.08. und endet am 31.07. Unsere KiTa ist momentan durchgehend von 7:15 – 16:15 Uhr für die KiTa-Kinder geöffnet. Je nach der Buchungszeit sehen die Zeiten wie folgt aus:

25-Stunden-Buchung: 7:30 – 12:30 Uhr
35-Stunden-Buchung: 7:15 – 14:15 Uhr
45-Stunden-Buchung: 7:15 – 16:15 Uhr

Die Kinder können bis spätestens 9:00 Uhr in die KiTa gebracht werden. Ein pünktliches Erscheinen ist hier besonders wichtig, da sich die Kinder um diese Uhrzeit in den jeweiligen Stammgruppen treffen.

Aus Sicherheitsgründen ist unsere Eingangstür außerhalb der Bring – und Abholzeiten geschlossen, obwohl unser Empfang stets besetzt ist.

Unsere KiTa hat maximal 25 Schließungstage im Jahr. Dazu gehört die Schließung um Weihnachten und Neujahr, 2 Teamtage (dienen zur Vorbereitung unserer pädagogischen Arbeit), 1 Tag im Herbst ( Betriebsausflug von allen Mitarbeitern der Stadt Heinsberg ), Rosenmontag und evtl. ein Brückentag. Innerhalb der Schulsommerferien sind 15 Tage Urlaub für Ihr Kind vorgesehen. Sollte Ihr Arbeitgeber uns bescheinigen, dass Sie als Erziehungsberechtigte anders Urlaub haben, können wir die Ferien Ihres Kindes verändern.

Zentrale Bildungsbereiche

In allen Bildungsvereinbarungen finden sich 10 zentrale Bildungsbereiche wieder. Diese sind:

  • Sprache und Kommunikation
  • Körper, Gesundheit und Bewegung
  • Bewegung
  • soziale, kulturelle und interkulturelle Bildung
  • musisch – ästhetische Bildung
  • Religion und Ethik
  • mathematische Bildung
  • naturwissenschaftlich – technische Bildung
  • ökologische Bildung
  • Medien

Sprache

Sprache ist der Schlüssel zur Welt! Die Sprachförderung ist ein wichtiger Bestandteil in unserer pädagogischen Arbeit und daher in unserer Gesamtkonzeption / im Alltag integriert. Grundsätzlich ist jedes Spiel, jede Aktivität Anlass zur Sprachförderung. Die ganzheitliche Sprachförderung versucht Sprache nicht über bloßes Üben, sondern über handeln, über das Spiel, über die Bewegung oder über die Wahrnehmung erfahrbar zu machen.
Zur Überprüfung der Sprachkompetenzen arbeitet unsere KiTa mit dem Sprachentwicklungsprogramm BaSik.
Ebenso arbeiten wir eng mit dem sprachtherapeutischen Dienst des Kreises Heinsberg zusammen. Sie führen mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten Tests durch, ob die Kinder einem Logopäden vorgestellt werden sollten. Auch zur Wortschatzerweiterung oder zur Förderung der Mundmotorik bieten sie in der KiTa Treffen an.

Jüngere Kinder

Durch das natürliche Entwicklungsgefälle innerhalb der einzelnen Kindergruppen und das breite Materialangebot erhalten die jüngeren Kinder vielfältige Entwicklungsanregungen. Insbesondere sprachlich findet das jüngere Kind im Älteren ein differenzierteres Vorbild als im Gleichaltrigen. Auch der Säugling wird während seiner Wachzeiten von der pädagogischen Fachkraft aus beobachten und durch eigenes Spiel am Kindergartenleben teilnehmen. Das wechselnde voneinander Lernen beinhaltet, dass die Tagesstätte so gestaltet ist, dass die Kinder vielfältige Möglichkeiten zur Bewegung und zum gesamten Spiel haben ( Funktionsräume ).

Ältere Kinder

Am offensichtlichsten sind die Vorteile der Altersmischung für die sozial-emotionale Entwicklung der älteren Kinder. Sie können in natürlichen Situationen Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme und Verständnis für Jüngere und Schwächere entwickeln und im Rahmen ihrer Möglichkeiten Verantwortung für die Kleineren mittragen. Das ältere Kind bekommt aber auch die Möglichkeit zu ungestörtem Spiel und zur Befriedigung seiner eigenen Interessen und Bedürfnisse. Die Förderung der einzelnen Altersgruppen und die unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten aller Kinder werden durch die Funktionsräume und die einzelnen, altersspezifischen Treffen angemessen berücksichtigt.

Offenes Konzept

So lebt das offene Konzept in unserer Einrichtung:

  • Die gesamte Einrichtung und der Außenbereich stehen den Kindern entsprechend des Tagesablaufes als Lebens-und Erfahrungsraum zur Verfügung. Die Räume haben bestimmte Funktionen und Schwerpunkte. Die Funktionsräume sind aufgeteilt in zwei Nestgruppen, einem Kreativraum, einem Werk-und Bauzimmer, einer Bücherei, zwei Essensräume, zwei Schlafräume, einem Bewegungsraum, einem Musikzimmer, einer Lernwerkstatt, dem Flurbereich, dem Außengelände und einem Gesellschaftsspieleraum.
  • Durch die Bereitstellung aller Räume haben die Kinder die Möglichkeit, vielseitige Erfahrungen zu sammeln. Zudem können wir den Kindern einen großzügigen Spielraum bieten. Die Kinder können selbsttätig und ihren eigenen Bedürfnissen entsprechend entscheiden, wo und mit wem sie ihre Zeit verbringen möchten. Sie lernen dadurch alle Kinder und pädagogisch tätigen Fachkräfte kennen.
  • Die Erzieher verstehen sich als „Hauserzieher“. Dies bedeutet für uns, dass sich alle Erzieher für alle Kinder in der Einrichtung verantwortlich fühlen und mit allen Erziehern im Austausch über Beobachtungen in Kontakt sind. Dem Erzieher kommt die Rolle des Begleiters, Lernpartners, aktiven Zuhörers, Unterstützers und Beraters zu.
  • Aufgrund der großen Altersspanne der Kinder treffen sich die Kinder dem Alter und Entwicklungsstand entsprechend in einzelnen Stammgruppen.
  • Die Geburtstage der Kinder werden mit der jeweiligen Stammgruppe gefeiert. Das Geburtstagskind hat jedoch die Möglichkeit, Kinder der anderen Gruppen einzuladen. Es kann auch ein Elternteil oder einen Freund einladen, der nicht die KiTa besucht.
  • Regeln werden gemeinsam mit den Kindern festgelegt und von allen Beteiligten (Kinder, Erzieher, Besucher) eingehalten.
  • Die Türen aller Räume stehen offen. Geschlossene Türen sind ein Zeichen für: „Wir möchten ungestört sein.“ Dieses Signal muss von allen beachtet werden.

Ziele und Grundsätze

Sag es mir- und ich werde er vergessen. Zeige es mir-und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun-und ich werde es verstehen!

Unser Ziel ist die individuelle Förderung der Kinder:

  1. zu starken Kindern
    • das „Ich“ entdecken
    • anerkannt und bestätigt werden
    • Selbstvertrauen entwickeln
    • sich zugehörig fühlen
  2. zu kommunikationsfreudigen Kindern
    • mit anderen zusammen sein
    • eine eigene Stimme entwickeln
    • zuhören und antworten
    • verstehen und verständlich machen
  3. zu aktiv lernenden Kindern
    • Zusammenhänge herstellen
    • fantasievoll sein
    • kreativ sein
    • die Symbolwelt entdecken
  4. zu gesunden Kindern
    • sich wohl fühlen
    • wachsen und sich entwickeln
    • ein Gespür für die eigene Sicherheit entwickeln
    • Entscheidungen treffen zum eigenen Wohl

 

Auf dieser Basis fördern wir die Kinder dahingehend, ein größtmögliches Maß an
Selbstbewusstsein und Selbständigkeit zu erlangen, um mit Lebenssituationen zurecht zu kommen.
Um dies erreichen zu können, hat das Spiel den höchsten Stellenwert in unserer
pädagogischen Arbeit, da das Kind über das Spiel

  • erste Kontakte knüpft
  • lernt, seine Wünsche und Bedürfnisse verbal zu äußern
  • Konflikte innerhalb der Gruppe kennen lernt ( auch Rollenfindung )
  • lernt, wo seine Schwächen und Stärken liegen ( Selbsteinschätzung )
  • Schwächen und Stärken der anderen Kinder kennen und akzeptieren lernt
  • lernt, Kompromisse zu schließen, aber auch Wünsche / Bedürfnisse durchzusetzen (Konfliktlösung)

 

Um den Kindern die Möglichkeit zu geben, all diese Erfahrungen sammeln zu können,
ist es unser Ziel, den Kindern möglichst viele Freiräume zu schaffen, so dass sie:

  • sich ihre Spielpartner und Spielmaterialien selber auswählen
  • in den Grenzen des Freispiels die Spieldauer selbst bestimmen
  • sich den Spielort selber auswählen
  • sich innerhalb der Spielgruppe eigenständig Regeln erarbeiten und erstellen
  • selber entscheiden, ob sie eine Beobachterrolle übernehmen oder aktiv teilnehmen
    möchten

Situationsorientiertes Handeln

Aus den vorstehend genannten Grundsätzen unserer Arbeit ergibt sich, dass das Beobachten einen ganz wichtigen Stellenwert in unserer Arbeit einnehmen muss, um situationsorientiert handeln zu können.
In jedem Kita-Jahr beobachten wir die Kinder zusätzlich 2 Wochen lang sehr intensiv. Während dieser Beobachtungswochen ziehen wir uns aus dem Spiel zurück und beobachten das Geschehen, ohne möglichst einzugreifen.


Das heißt, wir beobachten:

  • wo steht das Kind in seiner eigenen Entwicklung ( Sprachentwicklung, Körperwahrnehmung, Motorik, Ausdauer, Konzentration, Konfliktfähigkeit,… )
  • wo steht das Kind in der Gruppe ( soziale Fähigkeiten 

 

Aufgrund dieser Beobachtungen, die 1x jährlich schriftlich festgehalten werden und durch Intensive Kontakte / Gespräche mit den Erziehungsberechtigten entscheiden wir:

  • wie wir über die Interessen des Kindes seine Fähigkeiten fördern bzw. erweitern können
  • wie wir das Kind motivieren können, Freude am Lernen zu entwickeln
  • ob das Kind Hilfestellungen braucht ( z.B. bei Konflikten )
  • in welcher Form wir dem Kind Hilfe anbieten können, um Probleme zu bewältigen
  • Da unsere Beobachtungen also stets an die momentane Situation des Kindes bzw. der Gruppe

 

Geknüpft sind, heißt das für unsere Arbeit, unser Handeln immer auf die jeweiligen Bedürfnisse und Interessen des einzelnen Kindes bzw. der Gruppe abzustimmen.

Partizipation

SGB VIII § 8 Beteiligung von Kindern und Jugendlichen (1)Kinder und Jugendliche sind entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betreffenden Entscheidungen…zu beteiligen…

Auch wir wollen die Kindermitbestimmung / Partizipation in unserer Einrichtung noch mehr verankern. Durch eine Teamfortbildung haben wir unser Wissen zu diesem Thema erweitert und gefestigt.
Die Kinder erarbeiten beispielsweise Regeln, bestimmen bei besonderen Angeboten mit, planen selbstständig ihre Abschlussfeier, nehmen an Kinderkonferenzen teil,… Wir bemühen uns, die Kinder in möglichst viele Fragen, die die KiTa betreffen, mit einzubeziehen.

Partizipation beruht auf dem Prinzip der:
Information – die Kinder müssen wissen, worum es geht
Transparenz – die Kinder müssen wissen, wie es geht
Freiwilligkeit – die Kinder müssen selbst entscheiden dürfen, ob und in welchem Umfang
sie von ihren Rechten Gebrauch machen
Verlässlichkeit – die Kinder müssen sich auf die Erwachsenen verlassen können
Individuelle Begleitung – die Kinder müssen von den Erwachsenen individuell begleitet
und unterstützt werden

Partizipation ist der Schlüssel zur Bildung, Demokratie und gesellschaftlichem Engagement.

Portfolio / Fotos

Das Portfolio ist ein Ordner, der für jedes Kind mit Eintritt in die KiTa angelegt wird und es während seiner gesamten Kindergartenzeit begleitet.
Es dokumentiert die Lernentwicklung jedes einzelnen Kindes und beinhaltet u.a. einzelne Gemälde, Geschichten, Fotos, … der Kinder, die wichtige Lebensphasen und Lernerfolge festhalten.
Mit Hilfe des Portfolios lernt das Kind im Laufe der Zeit, sich selbst einzuschätzen, sich zu motivieren und sich eigene Ziele zu setzen.
Unser Endziel ist es, dass jedes Kind auf diese Weise sein Portfolio individuell für sich gestaltet und damit arbeitet.
Neben der Bildungsdokumentation ist es unsere Aufgabe, den Kindern die Möglichkeit zu bieten, eigene Zielsetzungen verwirklichen zu können.

Eingewöhnungsphase

Ohne Eltern geht es nicht

Aller Anfang ist schwer! Aus diesem Grund beginnen wir mit dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“. – www.berlinereingewöhnungsmodell.de

Ihr Kind muss sich an die neue Umgebung, andere Kinder und Erwachsene gewöhnen. Dies ist am besten möglich, wenn die Eingewöhnung langsam und in Begleitung einer Bezugsperson geschieht. Die Rolle der Eltern / Bezugspersonen während der Eingewöhnung

  • begleiten Sie Ihr Kind – Akzeptieren Sie, wenn Ihr Kind Ihre Nähe sucht
  • Drängen Sie Ihr Kind nicht, Ihre Nähe zu verlassen
  • Weisen Sie es nicht zurück
  • Verhalten Sie sich passiv
  • Ergreifen Sie keine Initiative, Ihr Kind zu beschäftigen
  • Spielen Sie nicht mit anderen Kindern
  • Ihr Kind braucht Ihre Aufmerksamkeit
  • Halten Sie sich an Absprachen und Zeiten
  • Verabschieden sie sich persönlich von Ihrem Kind

 

Rituale schaffen Sicherheit und Vertrauen

  • Feste Abschieds – und Wiedersehensrituale
  • Etwas vertrautet von Zuhause ( Kuscheltier, Schmusetuch, … )
  • Pünktlichkeit beim Bringen und Abholen
  • Strukturierter Tagesablauf in der Einrichtung
  • Zuhause bleibt alles beim Alten

Vorschulkinder

Da Eltern sich immer wieder die Frage stellen, ob ihr Kind genügend auf die Schule vorbereitet wird, haben wir diesen Schwerpunkt nochmals gesondert herausgearbeitet. Alle Kriterien einer Schulreife sind erfüllt, wenn Ihr Kind.

  • ein nötiges Maß an Selbstbewusstsein und Selbständigkeit erlangt hat, um mit Lebenssituationen zurecht zu kommen
  • gelernt hat, für sich und andere Kinder Verantwortung zu übernehmen; es sollte gelernt haben, für sein eigenes Handeln einzustehen und die Konsequenzen des eigenen Verhaltens zu erkennen und zu tragen
  • Gruppenfähigkeit ( Sozialverhalten ) zeigt
  • Freude an der Wissensbildung erlangt hat
  • ein gewisses Maß an Ausdauer und Konzentration zeigt
  • altersgemäße Fähigkeiten und Fertigkeiten erlangt hat

 

Da sich diese Fähigkeiten im Verlauf der gesamten Kindergartenzeit entwickeln, ist es ganz offensichtlich, dass die Vorschulerziehung schon mit Eintritt in die KiTa beginnt und sich nicht nur auf das letzte Jahr vor der Einschulung beschränkt. Bevor Sie mit Ihrem Kind zur Schulanmeldung gehen, findet in unserer Einrichtung ein Elternsprechtag statt. Zusätzlich zu einem ausführlichen Gespräch über die erlangten Fähigkeiten Ihres Kindes, erhalten Sie einen vom Gesundheitsamt erstellten Bogen, den die pädagogisch tätigen Fachkräfte ausgefüllt haben. Dieser Bogen zeigt, ob unseres Erachtens die Schulreife erlangt oder bis zur Einschulung noch Förderbedarf hat. Die Grundschule ( bei der Anmeldung ) und das Gesundheitsamt ( bei der Schuluntersuchung ) bekommen durch Sie ebenfalls diesen Bogen.

Der Tagesablauf mit den allgemeingültigen Regeln

Sie haben die Möglichkeit, Ihr Kind bis spätestens 9:00 Uhr in die KiTa zu bringen. Danach wird unsere Eingangstüre verschlossen. Der Eingangsbereich – unser Empfang – ist stets von einem Mitarbeiter besetzt. Die Kinder beginnen mit einem kurzen Freispiel und treffen sich dann um 9:00 Uhr zur Begrüßung und zur Tagesplanung in ihrer jeweiligen Stammgruppe. Danach haben die Kinder die Gelegenheit, die verschiedenen Angebote in den Funktionsräumen bis zum Mittagessen zu nutzen. Die Kinder sollen selbst auf die Einhaltung der folgenden allgemeingültigen Regeln achten: Angebote / Projektarbeiten innerhalb und außerhalb der KiTa können je nach Interesse der Kinder wahrgenommen werden. Angefangene Spiele, Aktionen,… sollten möglichst je nach Alter und Situation von den Kindern beendet werden, um ein störendes Hin-und Herpendeln zu vermeiden.

Innerhalb des Freispiels haben die Kinder bis 10:15 Uhr die Möglichkeit, unser Frühstückscafe zu nutzen. Hier ist den Kindern die Entscheidung selbst überlassen, ob sie frühstücken möchten oder nicht. Ebenso entscheiden die Kinder, wann, mit wem und wieviel sie essen möchten. Die Kinder bereiten in unserer KiTa ihr Frühstück selber zu. Zur Verfügung stehen ihnen verschiedene Brotsorten, Käse, unterschiedliche Wurstsorten ohne Schweinefleisch, Marmelade,… und frisches Obst / Gemüse, welches wir 2 x in der Woche frisch geliefert wird. Die Getränke ( Milch, Kakao, Tee, Wasser ) stehen den Kindern kostenlos zur Verfügung. Nach der Eingewöhnungsphase dürfen die Kinder das Frühstückscafe nur noch alleine – also ohne ein Elternteil – nutzen.


Während alle Angebote innerhalb des Freispiels von den Kindern auf freiwilliger Basis genutzt werden können, sind folgende Aktivitäten verpflichtend:

  • 9:00 Uhr Treffen
  • Aktivitäten zum Portfolio
  • Feste innerhalb der Gruppe und gemeinsame Feiern in der Einrichtung
  • Mittagessen / Zähne putzen

 

In unserer Einrichtung bekommen alle Kinder, die nicht bis 12:30 Uhr abgeholt werden, mittags eine warme Mahlzeit. Die jüngeren Kinder werden je nach ihren Essbedürfnissen versorgt. Ein aktueller Speiseplan hängt immer neben der Küchentür aus. Das Essen wird von der zertifizierten Firma Deli Carte täglich geliefert. Beim Mittagessen stehen den Kindern Wasser und Tee zur Verfügung. Das Essen beträgt pro Tag 2,50 €. Dieses Essensgeld ist in der 1. Woche des Monats unaufgefordert zu zahlen. 

Die Kinder gehen in verschiedenen Etappen essen, da wir auf eine ruhige, angenehme Atmosphäre Wert legen. Die pädagogische Fachkraft achtet z. B. darauf, dass die Kinder dem Alter entsprechend lernen, mit Messer und Gabel zu essen / erarbeiten Mengen mit den Kindern / besprechen, welche Nahrungsmittel auf dem Tisch stehen/ …  Die Kinder, die den ganzen Tag die Einrichtung besuchen, putzen sich nach dem Mittagessen die Zähne.  Im Anschluss daran ruhen sich einige Kinder aus, die Größeren verteilen sich wieder in der Einrichtung.

Zusammenarbeit mit Eltern

Für unsere pädagogische Arbeit ist ein intensiver Kontakt und eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern von großer Bedeutung, die auch im Kinderbildungsgesetz mit Nachdruck betont wird.

Durch regelmäßige Gespräche mit Ihnen lernen wir u.a. die Lebenssituation des Kindes außerhalb der KiTa besser kennen. Die erleichtert uns oftmals, unsere Beobachtungen richtig einzuordnen und in der jeweiligen Situation entsprechend zu reagieren. Für die Eltern der Entlasskinder findet ein Elternsprechtag im Herbst ( vor den Schulanmeldungen ) und für die Eltern, deren Kinder in der KiTa bleiben, ein Elternsprechtag im Frühjahr statt. An diesem Tag haben wir gemeinsam die Gelegenheit, intensiv über unsere Beobachtungen, die Entwicklung, Bedürfnisse und Stärken Ihres Kindes zu sprechen.

Sollte die Situation es erfordern, können selbstverständlich auch zu jeder anderen Zeit Gesprächstermine vereinbart werden. Wir führen keine sogenannte „Tür-und Angelgespräche“, wenn es um die Entwicklung Ihres Kindes geht; bieten Ihnen aber jederzeit einen kurzfristigen Gesprächstermin an. Mindestens einmal jährlich findet eine Elternversammlung ( mit Wahl des Elternrates ) statt, die ebenfalls zu einem regen Informationsaustausch genutzt werden kann.

Allgemeine Regeln

  • Ein regelmäßiger Besuch der KiTa ist verpflichtend
  • Unsere Konzeption ist bindend für Eltern und Erzieher
  • Ihr Kind muss bis spätestens 9.00 Uhr in der KiTa sein
  • Bei einer 25-Stundenbuchung kann Ihr Kind ab 11.45 Uhr abgeholt werden und muss bis spätestens 12.30 Uhr abgeholt sein
  • Bei einer 35-Stundenbuchung kann Ihr Kind ab 13.45 Uhr abgeholt werden und muss bis spätestens 14.15 Uhr abgeholt sein
  • Bei einer 45-Stundenbuchung hat Ihr Kind die Möglichkeit, unsere Einrichtung zwischen 7.15 – 16.15 Uhr durchgehend zu besuchen
  • Bei Krankheiten, Urlaub, etc. muss Ihr Kind entschuldigt werden
  • Ihr krankes Kind darf nur nach Angaben des Infektionsschutzgesetzes die KiTa wieder besuchen
  • Ihr Kind muss bei Aufnahme gegen Masern geimpft sein
  • Ihr Kind braucht folgende Kleidungsstücke in der KiTa:
    1. Kleidung zum Wechseln ( je nach Jahreszeit bitte austauschen )
    2. Gummistiefel / Matschhose
    3. Stoppensocken
    4. Einen Sonnenschutz ( Kappe , Hut, … )
    5. Sonnencreme bei einer 45-Stundenbetreuung für den Nachmittag
  • morgens müssen die Kinder eingecremt in die KiTa gebracht werden
  • jedes einzelne Teil muss mit einem Namen versehen sein; auch ein Schnuller
  • ihr Kind darf nicht von uns unbekannten Personen oder von Kindern unter 14 Jahren abgeholt werden.

Rechte und Pflichten

Sie haben das Recht,

  • auf ein ausführliches Aufnahmegespräch
  • auf eine verbindliche Konzeption
  • Informationen über Ihr Kind zu erhalten
  • nach Absprache zu hospitieren mit einem anschließenden Gespräch über das Erlebte
  • auf regelmäßige Elterngespräche über die Entwicklung Ihres Kindes
  • allgemeine Informationen über die Kita zu erhalten
  • Elternaktivitäten vorzuschlagen und durchzuführen
  • allgemeine Informationen über das Geschehen in der Tagesstätte zu erfahren
  • Einblick in den Portfolioordner Ihres Kindes zu nehmen

 

Sie haben die Pflicht,

  • daran zu denken, dass die Konzeption auch für Sie verbindlich ist
  • Ihr Kind regelmäßig in die KiTa zu bringen
  • an Elternsprechtagen teilzunehmen
  • an mindestens der 1. Elternversammlung teilzunehmen
  • Informationen an Pinnwänden oder schriftliche Informationen zu lesen
  • dafür Sorge zu tragen, dass Ihr Kind alle notwendigen Dinge vor Ort hat
  • alle Kleidungsstücke, Schnuller, … mit dem Namen des Kindes zu beschriften